Die Kurbelwelle einer Victoria KR26
Hier sind alle relevanten Details der Kurbelwelle zu sehen. Die KR26 markierte den Schlussstein einer langen Entwicklung von Zweitakt–Motoren mit 200 und 250 cm³ Hubraum beim Nürnberger Werk.
Die Vollwangen sind aus zwei verschiedenen Metallen zusammengesetzt, um das Volumen im Kurbelwellenraum klein zu halten (und das bei guter Wucht). Die Zapfen haben innen einen Durchmesser von 25 mm, beim Kugellager am Primärtrieb (rechts im Bild) sind es 20 mm.
Das Pleuel ist in zwei Reihen von Zylinderrollen gelagert, die innen auf dem Pleuel und außen direkt in den Kurbelwellenwangen laufen.
Innen und an der Schwungradseite auch außen ist die Kurbelwelle in gefassten Zylinder-Rollenlagern gelagert, deren Laufspuren hier zu sehen sind. An der Primärseite liegt außen ein Kugellager.
Die Abdichtung erfolgt über zwei Wellendichtringe bei den Kurbelwellenwangen und einem dritten beim Schwungrad, denn die Lager rechts werden über Kanäle vom Getriebe geschmiert.
Das Bild ist bei diesen Dokumenten eingebunden:
KR 25 HM und KR 26 - der Motor
Der Motor der 250cm³-Motorräder (Übersicht).
Der Motor wird überholt
Unsere Wellendichtringe („Simmeringe”) waren überaltert. Wir beschreiben den Tausch und die Motorüberholung.