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Endspurt: Einfräsen von Taschen beim Pleuelfuß

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Rechts und links des Pleuels werden beidseitig je zwei Bohrungen gefräst.

Das Bild zeigt es deutlich. Müssen beim Pleuelbolzen noch Taschen für die Wuchterei angebracht werden, dürfen diese wegen der Leichtmetall–Füllstücke und der Nähe zum Pleuelbolzen nicht radial gebohrt werden. Überhaupt ist da nur sehr wenig „Fleisch” vorhanden.

Hier war Vorsicht geboten, also fräste Henrik die Taschen mit nur 10 mm Durchmesser nur 8,5 mm tief. Der Einstich musste dabei sehr vorsichtig erfolgen, damit Fräser oder Welle (oder beide!) trotz der massiven Maschine und Aufspannung nicht „wandern”.

Das damit erzielte Endergebnis war jedoch sehr befriedigend: 50,9 statt 30,9% Wuchtfaktor, also satte 20% mehr „von oben”. Im Zusammenspiel mit dem abgedrehten und an der Kurbelwelle überdrehten Schwungrad dürfte der Motor der Victoria KR26 deutlich mehr Laufruhe und Drehzahl­freude aufweisen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass auch der vorher sehr niedrige Leerlauf nicht leiden wird, vor allem jedoch, dass der Verschleiss deutlich minimiert wird.


Auf das Bild wird in diesem Dokument verwiesen:

Schwungrad erleichtern, Kurbelwelle wuchten
Wir beschreiben die Optimierung einer Paarung aus Schwungrad und Kurbelwelle (Theorie und Praxis).

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